Hauptuntersuchung – worauf ist zu achten, damit Ihr Fahrzeug besteht?
Für viele Fahrzeughalter ist sie ein regelmäßiger Termin, der dennoch oft mit Unsicherheit verbunden ist: die Hauptuntersuchung
, kurz HU. „Besteht mein Fahrzeug?“ – „Was wird überhaupt geprüft?“ – „Und was passiert, wenn ich die Frist verpasse?“
In diesem Beitrag erfahren Sie, was die Hauptuntersuchung ist, warum es sie gibt, wie oft sie durchgeführt werden muss und wie Sie Ihr Fahrzeug optimal vorbereiten, damit es die HU möglichst ohne Beanstandungen besteht.
Was ist die Hauptuntersuchung und warum gibt es sie?
Die Hauptuntersuchung ist eine gesetzlich vorgeschriebene Prüfung nach § 29 StVZO. Ihr Zweck ist es, die Verkehrssicherheit und die Umweltverträglichkeit von Fahrzeugen sicherzustellen. Dabei wird geprüft, ob Ihr Fahrzeug den geltenden Vorschriften entspricht und keine sicherheitsrelevanten Mängel aufweist, die Sie selbst oder andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnten. Die HU dient also nicht der Schikane, sondern dem Schutz aller Beteiligten im Straßenverkehr.
Die Abgasuntersuchung UMA (ehemals AU) ist heute fester Bestandteil der HU und wird im gleichen Termin durchgeführt. Ohne diese ist das Bestehend der Hauptuntersuchung nicht möglich.
Wie oft muss die HU durchgeführt werden?
Für die meisten Fahrzeuge gelten folgende Intervalle:
Wann Ihr Fahrzeug wieder zur HU muss, erkennen Sie an der HU-Plakette am hinteren Kennzeichen:

Was passiert, wenn die HU-Frist überzogen wird?
Wird die Hauptuntersuchung nicht rechtzeitig durchgeführt, kann das Konsequenzen haben:
Unabhängig davon kann ein Fahrzeug mit erheblichen Mängeln im Ernstfall stillgelegt werden. Es lohnt sich also, die HU rechtzeitig einzuplanen.
Was wird bei der Hauptuntersuchung geprüft?
Bei der HU wird Ihr Fahrzeug systematisch überprüft. Dazu gehören unter anderem:
Ziel ist es festzustellen, ob Ihr Fahrzeug verkehrssicher, vorschriftsmäßig und umweltgerecht ist.
Was können Sie tun, damit Ihr Fahrzeug die HU besteht?
Viele Mängel lassen sich bereits im Vorfeld vermeiden. Eine kurze Vorbereitung kann helfen, Beanstandungen zu reduzieren. Vor der HU können diese Punkte selbst geprüft werden:
Unser Tipp: Kleinere Mängel wie defekte Leuchtmittel oder abgefahrene Reifen und verschlissene Scheibenwischer lassen sich oft schnell beheben – und sparen Zeit sowie einen möglichen Nachprüfungstermin.
Wer darf die Hauptuntersuchung durchführen?
Die Hauptuntersuchung darf nur von amtlich anerkannten Prüforganisationen und deren Prüfingenieuren durchgeführt werden. Dazu gehören unter anderem wir von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ)
, bei der freiberufliche Prüfingenieure im hoheitlichen Dienst tätig sind. Sie arbeiten neutral, unabhängig und nach den gleichen gesetzlichen Vorgaben wie andere Prüforganisationen.
Die Hauptuntersuchung bei Hett & Hemm in Bad Homburg
Als offizielle GTÜ-Prüfstelle führen wir bei Hett & Hemm in Bad Homburg die Hauptuntersuchung inklusive Abgasuntersuchung zuverlässig, transparent und freundlich durch.
Ob Alltagsfahrzeug, Firmenfahrzeug, Sportwagen oder liebevoll gepflegter Oldtimer – wir nehmen uns Zeit für Ihr Fahrzeug und prüfen es mit Fachwissen, Erfahrung und einem geschulten Blick fürs Detail. Dabei legen wir großen Wert auf eine angenehme Atmosphäre und klare Erklärungen.
Fazit – Gut vorbereitet & entspannt durch die HU
Die Hauptuntersuchung ist kein Grund zur Sorge – mit einer rechtzeitigen Planung und einer kurzen Vorbereitung lassen sich viele Beanstandungen vermeiden. Sie sorgt dafür, dass Ihr Fahrzeug sicher unterwegs ist und Sie langfristig Kosten und Ärger sparen. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin
zur Hauptuntersuchung bei Hett & Hemm in Bad Homburg – bequem online, zuverlässig und stressfrei.
HU steht für Hauptuntersuchung. Sie ist eine gesetzlich vorgeschriebene Prüfung nach § 29 StVZO und dient dazu, die Verkehrs- und Betriebssicherheit von Fahrzeugen sicherzustellen.
Für Pkw‘s gilt:
• Erste HU: 3 Jahre nach Erstzulassung
• Danach: alle 2 Jahre
Andere Fahrzeugarten (z. B. Nutzfahrzeuge) können abweichende Intervalle haben.
Der Termin der nächsten HU ist auf der Prüfplakette am hinteren Kennzeichen erkennbar:
• Zahl oben = Monat
• Farbe und Zahl in der Mitte = Jahr der Fälligkeit
Bei einer überzogenen HU drohen:
• Verwarn- oder Bußgelder
• Punkte in Flensburg (ab mehr als 8 Monaten)
• Ab mehr als 2 Monaten Überziehung eine erweiterte HU, die ca. 20 % mehr kostet
Bei der HU werden unter anderem geprüft:
• Beleuchtung und Elektrik
• Bremsen
• Lenkung und Fahrwerk
• Reifen und Räder
• Karosserie und Rahmen
• Abgasanlage und Umweltwerte
Typische Mängel sind:
• Defekte oder falsch eingestellte Beleuchtung
• Abgefahrene Reifen
• Mängel an Bremsen oder Fahrwerk
• Ölverlust
• Beschädigte Scheiben oder Spiegel
Je nach Schwere der Mängel gibt es:
• Geringe Mängel → Plakette wird trotzdem erteilt
• Erhebliche Mängel → Nachprüfung erforderlich
• Gefährliche Mängel → Fahrzeug darf nicht weiter betrieben werden + Meldung an die Zulassungsstelle
• Verkehrsunsiches Fahrzeug wird unmittelbar vor Ort stillgelegt und die Kennzeichen entwertet + Meldung an die Zulassungsstelle
Die HU darf nur von amtlich anerkannten Prüforganisationen durchgeführt werden, z. B. durch GTÜ-Prüfingenieure, die im hoheitlichen Dienst tätig sind.
Ja. Auch Oldtimer müssen regelmäßig zur HU. Zusätzlich kann – sofern gewünscht – eine Oldtimerbegutachtung nach § 23 StVZO durchgeführt werden.

